in vielen Zeitungen, wie z.B. der HNA oder Beverunger Rundschau ist es aktuell Thema und auch auf Facebook wird es emotional diskutiert. Das geplante Atommüll-Zwischenlager auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes in Würgassen.

Letzten Freitag wurden die Pläne der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) zum Bau des Zwischenlagers und Logistikzentrums für schwach- und mittelradioaktiven Müll, an die Öffentlichkeit kommuniziert. In der Mitte der Republik soll, wenn es nach Bundesumweltministerium und BGZ geht, ein Drehkreuz für die Zwischenlagerung der radioaktiven Abfälle aus Forschung, Medizin und dem Abbau alter Kraftwerke entstehen. In einer, noch zu errichtenden, 300m langen und 16m hohen Stahlbetonhalle wird der gesamte Abfall aus Deutschland sortiert und abschließend zum Endlager “Schacht Konrad” weitertransportiert.

Kurz nach Bekanntgabe der Pläne formierte sich bereits Widerstand gegen das Zwischenlager und eine erste Demo wurde abgehalten. In der Facebook-Gruppe “Contra Atomlager Würgassen” finden derzeit teilweise hitzige, verbale Auseinandersetzung von Gegnern und Fürsprechnern statt. Wiederum Andere sehen das gelassener und warten auf weitere Informationen.

Eine kürzlich eingereichte Petition gegen den Bau eines Zwischenlagers findet ebenfalls regen Zulauf und kann nach mittlerweile fünf Tagen knapp 5000 Unterzeichner aufweisen.

Bericht NDR vom 06.03.2020Bericht WDR vom 09.03.2020 (ab2:27)


Da Würgassen nur einen Steinwurf entfernt ist, werden wir zukünftig über den Fortschritt der Planung und der weiteren Entwicklungen berichten.